Ein Poller im Neuen Hafen

Tour 1: Tauche ab zu den Meeresbewohnern

Was lebt alles im Meer und in den Ozeanen? Woher kommt der Fisch, der bei uns auf dem Teller liegt? Welche Rollen spielen der Tierschutz und der Klimawandel für den Fischfang?

Diesen und vielen weiteren Fragen kann nun auf der etwa drei Kilometer langen Geocaching-Tour "Tauche ab zu den Meeresbewohnern" auf den Grund gegangen werden. Die Tour durch den Fischereihafen in die Havenwelten greift das Thema der "Nachhaltigen Auqakultur" an fünf Rätsel-Stationen spannend auf und verbindet so Wissenschaft mit Spaß.

Tour 1: „ Tauche ab zu den Meeresbewohnern “

  • Für Familien mit Kindern im Grundschulalter
  • 5 Rätsel-Stationen
  • Führt mit einer Länge von ca. 3 km durch den Fischereihafen in die Havenwelten
     

Und so funktioniert’s: 

In den Havenwelten und dem Schaufenster Fischereihafen sind kleine Tafeln mit Rätselspielen versteckt, die anhand von Koordinaten über die Adventure Lab App aufzuspüren sind. Um den Startpunkt zu finden, startet man einfach die App und sucht nach dem Abenteuer ,,Tauche ab zu den Meeresbewohnern“.

Logo Allrounder Alge

Was lebt alles im Meer und in den Ozeanen? Richtig, Fische. Außerdem auch Algen und Muscheln. Der Mensch nutzt Fische in erster Linie als Nahrung. Zumindest die unter euch, die Fisch mögen. In Deutschland wird pro Person circa 14 kg Fisch im Jahr gegessen. Das ist mehr, als eine volle Kiste mit Wasserflaschen wiegt.

Doch woher kommt eigentlich der Fisch, der bei uns auf dem Teller liegt?

Nur die Hälfte der Fische wird durch Fischerei gefangen. Die andere Hälfte wird in unterschiedlichen Aquakulturen gezüchtet.

Die Aufzucht von Fischen ist jedoch nicht nur für den Verzehr da, sondern es werden dort auch Fischarten für die Forschung gehalten. So wird zum Beispiel hier im Thünen-Institut in Bremerhaven der europäische Aal beobachtet, um ihn in der Zukunft vor dem Aussterben zu retten.

In jedem Gewässer sind andere Fische und Meerestiere Zuhause, da wir überall auf der Erde andere Voraussetzungen zum Leben haben. In Spanien ist es zum Beispiel besonders warm, während es in Norwegen deutlich kälter ist. Jede Fischart hat andere Wünsche an den eigenen Lebensraum, um sich wohlzufühlen und sich zu vermehren. Ihr seht also den Fischen ist die Temperatur des Wassers wichtig, aber auch die Qualität des Wassers und welche anderen Fische und Meerestiere dort noch leben. In deutschen Gewässern fühlen sich die Flussbarsche und Forellen wohl. Ein weiterer Fisch, der sich bei uns wohl fühlt, ist der Karpfen und das, obwohl er eigentlich aus Asien stammt. Fische und Meeresbewohner leben nicht nur im Meer oder Seen und Flüssen, sondern werden auch in Aquakulturen gezüchtet.

Welche Fische und Meerestiere im Brackwasser der Wesermündung und in der salzigen Nordsee leben, kannst du dir hier im Nordsee-Aquarium im Zoo am Meer anschauen.

Fisch ist schon immer ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung, das liegt vor allem daran, dass er durch die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren besonders gesund ist. Omega-3 Fettsäuren sind nämlich besonders hilfreich für unseren Stoffwechsel im Körper. Dafür fängt der Mensch seit vielen, vielen Jahren Fisch und züchtet ihn sogar selbst an.

Doch der Bedarf der Menschen nach Fisch wird immer größer und so wird mehr gefischt als gut ist. Einige Fischarten haben nicht mehr genügend Artgenossen, um sich weiter zu vermehren. Viele Fische werden vom Aussterben bedroht sein, wenn der Fischfang in den Meeren nicht reduziert wird. Deshalb ist es so wichtig, die Tiere mehr zu schützen und keine Überfischung mehr zu haben.

Der Klimawandel.

Weißt Du was der Klimawandel ist? Weißt Du auch welche Auswirkungen der Klimawandel auf unsere Umwelt hat?

Bemerkbar ist der Klimawandel in erster Linie durch einen Temperaturanstieg auf unserem Planeten und immer häufiger vorkommenden extremen Wetterereignissen. Stell dir mal vor, im Sommer schneit es auf einmal.

Der Einfluss des Klimawandels auf die Aquakultur ist allerdings zunächst nicht sichtbar, dafür aber enorm groß. Das Wasser wird vor allem wärmer! Deshalb passen sich die Fischzüchter auch schon jetzt an die neuen Bedingungen an. In der Aufzucht wird für einige Fischarten mit kaltem Brunnenwasser die Wassertemperatur wieder kühler gemacht. Eine andere Möglichkeit ist auch andere Fischarten zu züchten, die mit wärmerem Wasser besser zurechtkommen.


Anrede

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